Anbei finden Sie eine Auflistung der Fahnen, die Sie, nach Rücksprache mit Stefan Pohlen, in der Geschäftsstelle erwerben können.
An dieser Stelle stellen wir Ihnen die Fahnen in Wort und Bild vor, die die Bruderschaft repräsentieren. Sie werden durch den Fähnrich und die Fahnengruppe gepflegt, behütet und getragen. Bei besonders feierlichen Ereignissen, wie z.B. die Parade zu Ehren der Königin am Kirmessonntagnachmittag, tragen die Fahnenjunker alle drei Fahnen.
Sie wurde im Jahre 1999 angeschafft und Kirmessonntag anlässlich des Festgottesdienstes dem Fähnrich Friedhelm Reuter nach der Segnung übergeben. Die Fahne zeigt auf der Vorderseite die Heilige Helena mit Kaiserkrone und Kreuz sowie den Schriftzug St. Helena Schützenbruderschaft Rheindahlen und Kirchspiel. Schweres dunkelblaues Samttuch ist mit Brokat bestickt. Die Rückseite ist versehen mit dem Schriftzug Glaube – Sitte – Heimat in Rot und wird durch die Ansicht unserer Helenakirche mit einem Schützenzug in Aktion – mehrfarbig gestickt auf hellen Grund – ergänzt.
Die Bruderschaft besitzt zwei Fahnen, die die ehemalige Kirchspielbruderschaft repräsentieren. Eine aus dem Jahr 1959. Auf der Vorderseite farbig gestickt auf blauem samtenen Grund die Heilige Helena mit dem Schriftzug Glaube – Sitte – Heimat sowie der stilisierten Kirche und dem Rheindahlener Wappenschild. Die Rückseite zeigt den Schriftzug St. Helena Kirchspielsbruderschaft und die Daten 1433 bis 1959, das Anschaffungsjahr. In einem grünen umlaufenden Schriftzug sind die 17 größten der 36 Rheindahlener Honschaften aufgeführt. Diese Fahne wir von der Fahnengruppe als zweite Bruderschaftsfahne getragen.
Eine aus dem Jahr 1889. Auf der Vorderseite, die ganz in rot gehalten ist, ist die Heilige Helena zu sehen. Ohne Schriftzug, ebenfalls in einer roten Robe. Die Rückseite ist gold/purpur gehalten mit einem goldenen Schriftzug: Kirchspiel’s St. Helena Bruderschaft, Rheindahlen und das Jahr 1889. Diese Fahne wurde 2017/2018 aufwendig restauriert und viele Jahre von den Grünen Offizieren getragen. Aufgrund der Größe und des Gewichts der Fahne, immer eine wirkliche Herausforderung.
Nach dem 2. Weltkrieg war keine Bruderschaftsfahne mehr vorhanden. In den schwierigen ersten Nachkriegsjahren hatte die Bruderschaft, der Not folgend, nur eine Tuchfahne, die von Hand bemalt war. Dies konnte keine Dauerlösung sein. Die Fahne war zwar schön gemalt, hätte aber auf Dauer der ständigen Belastung nicht getrotzt.
Deshalb wurde 1959 eine neue erste Bruderschaftsfahne angeschafft. Sie wird heute ebenfalls durch die Fahnengruppe getragen und von Ihnen liebevoll unser „altes Lenchen“ genannt. Ähnlich wie die anderen Fahnen zeigt sie auf der Vorderseite die heilige Helena mit Bruderschaftsschriftzug, Anschaffungs- und Gründungsjahr sowie stilisierter Kirche.
Die Rückseite mit dem Schriftzug und Wahlspruch unserer Bruderschaft „Glaube – Sitte – Heimat“ wird dominiert durch einen Eichenbaum in dessen Laub das Rheindahlener Wappen zu sehen. Die ganzheitliche Darstellung verdeutlicht unsere Losung „Aus alten Wurzeln – neue Kraft“. Besondere Aufmerksamkeit verlangt der ehemals getrennte Hauptstamm, aus dem wieder ein neuer kräftiger Stamm erwachsen ist. Aus der Sicht und mit den Erfahrungen, die die Gestalter vierzehn Jahre nach dem Krieg und dem Terror haben mussten, ist dies durchaus nachvollziehbar.
Die eine Seite der Fahne zeigt auf blauem Samt den hl. Matthias. Der hl. Matthias gilt als Schutzpatron der Bauhandwerker, Zimmerleute, Tischler, Metzger, Schmiede und Schneider. Durch Los bestimmt, wurde er unter die zwölf Apostel gezählt. Das Evangelium verkündete er zunächst in Judäa, dann in Äthiopien. In Ausübung seines Missionsauftrages um das Jahr 63 wurde er von Feinden des christlichen Glaubens halbtot gesteinigt und mit dem Beil erschlagen. Deshalb wird er auch mit Buch, Beil, Steinen und Schwert dargestellt. Die hl. Helena, die Schutzpatronin unserer Pfarre und Bruderschaft ist, soll seine Gebeine nach Rom gebracht haben. Die zweite Seite der Fahne besteht aus rotem Tuch. Dargestellt sind die Symbole der Rheindahlener Grenadiere.